Mittwoch, 5. August 2009

Windows 7


CHKDSK kann zum Systemabsturz führen

Im kommenden Microsoft-Betriebssystem Windows 7 wurde ein kritischer Fehler gefunden. Dieser liegt dem Prüfwerkzeug CHKDSK zugrunde.

Augenscheinlich haben die Entwickler aus Redmond eine Macke in der finalen Ausgabe des im Oktober erscheinenden Windows 7 übersehen. Genauer ist damit das Kommandozeilenprogramm CHKDSK gemeint. Unter bestimmten Umständen kann dieses dazu führen, dass der Speicher des Systems vollläuft oder es gar zu einem Absturz des Betriebssystems kommt.



Über einen Blogeintrag macht Ryan Price auf die Problematik aufmerksam. Daneben schildert er das Vorgehen, wann und unter welchen Umständen es zu der Unannehmlichkeit kommen kann. Eine grundsätzliche Voraussetzung ist es, dass CHKDSK mit Administratorrechten und dem Parameter "/r" (zur automatischen Fehler-Reparatur) gestartet wird. Ist dies erfüllt, so bringt ein Blick in den Taskmanager weiterführende Erkenntnisse.


Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Anwendung den verfügbaren Speicher weitgehend ausnutzt. Möglicherweise könnte sie auch den gesamten verfügbaren Platz aufbrauchen und das System abstürzen lassen. Allerdings soll der Fehler nur dann auftreten, wenn nicht das Systemlaufwerk überprüft wird und mehrere Laufwerke verbaut sind. Auf zahlreichen Portalen wird der Lapsus als "Showstopper" bezeichnet. Immerhin wird dieser Fehler in der derweil fertigen Ausgabe von Windows 7 vorhanden sein. Einen Kandidaten für den ersten Patchday von Windows 7 dürften die Entwickler des Softwaregiganten jedenfalls gefunden haben.


Quelle

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